Für unsere Stadtverordnetenversammlung


Unser Programm für Marburg

Unser Programm für Marburg



Für unsere Ortsbeiräte



Der Wald und die Wiesen in Marburg liegen uns sehr am Herzen.
Gerade in der aktuellen Zeit nutzen wir den Wald gerne für einen kleinen Spaziergang.
Wichtig dabei ist uns, dass jeder Bürger und Besucher den Wald nicht als selbstverständlich
ansieht. Wir wollen den Wald als Naherholungsgebiet erhalten, aber nur unter Beachtung
des Tier- und Waldschutzes. Angefangen mit ausgewiesene Mountainbike Strecken, besseren
Beschilderungen, bis hin zur Förderung von Wald- und Wiesenpfaden. So stellen wir uns
unseren Wald vor. ​
Wir wollen insbesondere dem Jäger und seinem Begleiter Aufmerksamkeit schenken. Die
Jagd hat bei uns in Deutschland eine lange Tradition und bereichert unsere Heimatkultur.
Marburg hat das größte Jagdgebiet in unserem Landkreis. Die Jäger engagieren sich in
vielfältiger Weise für die Belange der Tiere und der Natur. Sie stellen sicher, dass die
Artenvielfalt beim Wild erhalten bleibt, dass die Populationen aber nicht überhandnehmen.
Der Hund gehört zum Jäger und wird dafür umfangreich ausgebildet. Deswegen fordert die
JU Marburg die Steuerfreiheit, insbesondere von Jagdhunden.
So profitieren wir alle von unserer schönen Natur!

Das Thema Verkehr ist eine große Herausforderung für uns alle. Die Bevölkerung wächst so
wie die Marburger Wirtschaft. Daher brauchen wir ein modernes Verkehrskonzept, dass auf
ein Miteinander in der Mobilität abzielt, statt verschiedene Verkehrsformen gegeneinander
auszuspielen. Dazu braucht es eine breite Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger unserer
Stadt unter der Berücksichtigung der Interessen aller Verkehrsteilnehmer, ob motorisiert
oder nicht.
Viele Pendler aus dem ländlichen Raum sind auf das Auto angewiesen. Diese sollen durch
neue Verkehrskonzepte nicht benachteiligt werden. Auch ihnen soll eine angemessene
Infrastruktur aus guten Straßen und ausreichend Parkraum zur Verfügung gestellt werden.
Unser Radverkehrsnetz wächst! Neben der Instandhaltung des Bestandes gilt es neue
Radwege anzubieten, die nicht mit dem bestehenden Straßennetz in Konkurrenz stehen und
Radfahrerinnen und Radfahrer die Möglichkeit bieten, sich sicher durch unsere Stadt zu
bewegen. So setzen wir uns für den Bau von „Schnellradwegen“ ein, die nicht auf den
Hauptverkehrsstraßen, sondern aus parallel führenden Nebenstraßen entstehen sollen.
In einer Stadt, die wie keine andere zum Schlendern und Flanieren einlädt, dürfen wir bei
neuen Verkehrskonzepte die Fußgänger nicht aus dem Blick verlieren. Dafür wollen wir eine
ansprechende Straßengestaltung fördern. Dazu gehören neben barrierearmen, sauberen
Fußwegen auch die entsprechende Ausleuchtung von Wegen in den Abendstunden und in
der Nacht.

Die gute Erreichbarkeit der Marburger Oberstadt spielt eine bedeutende Rolle bei der
zukünftigen Stadtentwicklungsplanung. Handel, Gastronomie und Tourismus würden von
einer gut durchdachten Lösung gleichermaßen profitieren. Die wirtschaftlichen Folgen der
Covid-19 Pandemie werden noch länger nachwirken. Sie wird unseren Einzelhandel
existenziell gefährden. Die Belebung unserer Innenstadt ist weiterhin eine zentrale Aufgabe. ​
Wir bleiben dabei, dass die Marburger Altstadt zum Ambiente eines schönen Marburgs
gehört. Das Flanieren von Schaufenster zu Schaufenster, der Cappuccino im Straßencafe, die
freundliche Beratung in den Geschäften, das fröhliche Lächeln des Verkäufers und natürlich
die schönen Häuser und die Kultur.
Marburg lebt Kultur! Kultur ist Theater, Kleinkunst und Komödie, Vernissage und
Straßenkunst, aber auch Clubkultur und Feierkultur.
Innenstadtbelebung hängt mit Innenstadtmobilität zusammen. Parkraumkonzepte, der ÖPNV
und andere Mobilitätsarten müssen zusammengedacht und analysiert werden.
Wir müssen unsere Oberstadt wieder Attraktiv machen.

Der Marburger Wohnungs- und Grundstücksmarkt ist nach wie vor sehr angespannt.
Vorhandener Gebäudebestand muss optimiert werden und neuer bezahlbarer Wohnraum in
der Innenstadt und in den Außenstadtteilen muss entstehen. Bei der Entwicklung weiterer
Flächen setzen wir in Zukunft auf neue Baugebiete in den Außenstadtteilen. Wir streben an,
dass sich auch der untere Mittelstand Wohneigentum schaffen kann und damit die Chance
erhält Vermögen aufzubauen. Dafür ist in erster Linie erforderlich, dass Wohnungen
überhaupt gebaut werden können. Wir werden daher unsere Bemühungen zur Aktivierung
von Baugrundstücken – vor allem in den Außenstadtteilen - fortsetzen.
Soweit möglich, soll dabei energieeffizient, fassadenbegrünt und nachhaltig gebaut werden.
Dies haben wir mit der Verabschiedung des „Klimaaktionsplan 2030“ beschlossen.
Damit man auch in den Außenstadtteilen optimal leben kann, müssen Funklöcher
schnellstmöglich geschlossen werden und der 5G-Ausbau gefördert werden. Damit auch die
Bauplanung reibungslos ablaufen kann, müssen Behördenvorgänge digital angeboten
werden und durch Automatisierung beschleunigt werden. Wir setzen uns für eine digitale
Stadtverwaltung ein.
Zu einer attraktiven Wohnlage gehört ebenfalls eine gute Anbindung an den ÖPNV. Dieser
soll ausgebaut und an neue Wohngebiete angepasst werden. Doch nicht nur der optimale
Fahrplan soll den Weg zu Arbeit erleichtern. Freies WLAN, Klimaanlagen, Pünktlichkeit