Heute gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Ebenso gedenken wir unserer gefallenen Soldaten, die in Auslandseinsätzen ihr Leben ließen. Der #Volkstrauertag mahnt uns, aus der Vergangenheit zu lernen und stets für Frieden, Freiheit und Sicherheit einzustehen. Während viele Gemeinden den
heutigen Tag nutzen, um im Rahmen der während der Pandemie gegebenen Möglichkeiten, still zu gedenken, bleibt ein Trauerakt in der Universitätsstadt Marburg aus. Das ist in diesem Jahr leider keine Ausnahme. Bereits seit 2018 beteiligt Marburg sich nicht mehr an der gemeinsamen Gedenkveranstaltung zusammen mit dem Landkreis. Damit findet in Marburg seit 2018 kein offizielles Gedenken mehr statt. Ausnahmen bilden einige Stadtteile, die an der Tradition des Volkstrauertages festhalten. Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) begründet diese Fehlentwicklung mit ausbleibenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Trauerveranstaltung der Stadt Marburg am Hauptfriedhof und fragt in der Oberhessischen Presse, ob „das überhaupt noch ein Ereignis ist, das viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.“
„Nicht nachvollziehbar!“ findet unser Vorsitzender Phillip Knaack, „Die Gefallenen und deren Hinterbliebenen sollten selbstverständlich die Aufmerksamkeit erhalten, die ihnen zusteht.“
Für uns, als Junge Union, ist es heute nur schwer vorstellbar, was die Generationen vor uns, insbesondere während der beiden Weltkriege, durchlebt haben. Niemals dürfen wir vergessen, dass Frieden und Freiheit, in denen unsere Generation aufwachsen konnte, Privileg und Auftrag zugleich sind.

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