Die Junge Union Marburg-Biedenkopf begrüßt die finanzielle Unterstützung des Landes Hessen für das UKGM und sieht in den im Januar beschlossenen Maßnahmen einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Mit den bis zu 450 Millionen Euro können die Aufrechterhaltung der universtitätsklinischen Strukturen gewährleistet und die beiden Standorte zukunftssicher gemacht werden.

Die Landesregierung zeigt mit dieser Unterstützung deutlich, dass sie die Bedeutung des Klinikums für die Region und für Hessen erkennt und würdigt“, erklärt Jennifer Hofmann, Kreisvorsitzende der Jugendorganisation. Kritik seitens der Opposition im Landtag sei daher nur schwer nachzuvollziehen. „Die Opposition zeigt keine Lösungen auf, sondern kritisiert in alle Richtungen“, so der stellvertretende Vorsitzende Phillip Knaack, „Von dort darf man kein Lob oder konstruktive Vorschläge erwarten.“ Die Bereitstellung der Gelder an das Klinikum sei an klare und harte Bedingungen geknüpft, so zum Beispiel an den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen, ein Ausgliederungsverbot von Betriebsteilen, die Rückkaufoption des Landes und die Voraussetzung, dass Ausschüttungen nicht an Aktionäre fließen, sondern reinvestiert werden. „Hier verschenkt das Land kein Geld, sondern investiert in die Zukunft des Gesundheits- und Forschungsstandortes Mittelhessen und verbessert die Arbeitsbedingungen“, betont Knaack.

Das UKGM ist nicht nur von essentieller Bedeutung für die medizinische Versorgung von Stadt und Landkreis, sondern auch wichtige Innovationsquelle und Arbeitgeber für tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Investitionen werden das in vielen medizinischen Bereichen immer noch führende Klinikum fit für die Zukunft und wieder attraktiver für Promotionen, Nachwuchsprofessuren und auch für den Pflegeberuf machen. „Moderne Geräte, moderne Stationen, gut ausgebildetes Personal sind wichtig, um Nachwuchskräfte auf einem hart umkämpften Arbeitsmarkt zu akquirieren“, ist sich Jenny Hofmann sicher. Phillip Knaack fügt noch hinzu: „Durch die finanzielle Unterstützung wird es vielleicht auch möglich sein, etwas an der Wohnsituation der Auszubildenden zu verbessern. Ein neues Wohnheim wird mehr denn je gebraucht, ebenso bezahlbarer Wohnraum für die Mitarbeiter.

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